Kreative Identitätsforschung für mehr Zivilcourage

von Jan Kanehl

Wir blicken auf zwei sehr interessante und kreative Workshop-Tage in unserer Vorhabenwoche zurück und möchten uns herzlich bei den sympathischen und sehr kompetenten jüdischen Künstlerinnen und Referentinnen des Dagesh (einem Programm von DialoguePerspectives e.V.) und bei Frau Behrends, der Museumspädagogin des Museumsverbundes Nordfriesland, für die freundliche Betreuung bedanken.  
In dem Kooperationsprojekt hat die Klasse 10c in zwei facettenreichen Workshops zum Thema Identität geforscht.
Einerseits bildete dabei die Untersuchung der eigenen Identität einen Schwerpunkt, andererseits erhielten unsere Schülerinnen und Schüler einen multiperspektivischen und ehrlichen Einblick in das gegenwärtige jüdische Leben in Deutschland.
Ein abwechslungsreiches Konzept bot die Künstlerin Eliana Pliskin Jacobs der Workshop-Gruppe, die sich in der Museumspädagogik im Nissenhaus traf. Die Jugendlichen forschten auf bildhafte und musikalische Weise, produzierten spannende und eindrucksvolle Collagen und machten sich darüber hinaus mit der Methode des jüdischen Scherenschnitts vertraut.
Eine zweite Workshop-Gruppe, die in unserer Schule tagte, wurde von der Regisseurin Jelena Jeremejewa inspiriert, sich filmisch dem Thema Identität zu nähern. Dabei wurden die Teilnehmer/-innen in ein Potpourri vielfältiger filmischer Methoden eingeführt.
Durch das Wechselspiel zwischen der theoretischen und praktischen Auseinandersetzung mit der eigenen Identität entsteht eine nachhaltige Basis für die eigene Zivilcourage bei den Lernenden.

Eine Fotogalerie findet sich hier: klick

Nele Schnepel-Djuric
Studienrätin für die Fächer Kunst und Geschichte an der Theodor-Storm-Schule

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